ENRIQUE GASA VALGA

AUSBILDUNG UND ANFÄNGE

Enrique Gasa Valga stammt aus Barcelona, Spanien. Er besuchte fünf Jahre lang die Ballettschule in Zaragoza. Danach gewann er ein begehrtes Stipendium an der Escuela Nacional de Ballet de Cuba, einer Tanzakademie, an der einige der renommiertesten Balletttänzer:innen der Welt ausgebildet wurden. Er schloss sein Studium mit Auszeichnung ab und begann seine erfolgreiche internationale Karriere. In der Spielzeit 2003/04 kam er nach Innsbruck und wurde Mitglied des Tanzensembles des Tiroler Landestheaters.

Seit Enrique Gasa Valga die Leitung der TanzCompany Innsbruck übernommen hat, hat sich der Stellenwert von Tanz und Ballett in Tirol sehr verändert. Leute, die vorher noch nie eine Ballettaufführung besucht hatten, wurden treue Fans der Company.  Seine Stücke feierten enorme Erfolge und er konnte sich über ausverkaufte Abende und fortwährende Standing Ovations freuen. Sogar weltbekannte Choreografen wie Jiri Kylian, Ohad Naharin und Nacho Duato holte Enrique Gasa Valga nach Innsbruck. Seine Produktionen wurden fünf Mal in der Kategorie "Beste Ballettproduktion" beim Österreichischen Musiktheaterpreis nominiert, und mit Frida Kahlo und ... gewann er diese Auszeichnung.

Mit Gaia Mutter Erde, uraufgeführt im Stubaital im Jahr 2017 als Open-Air-Show, gewann er den Tirol Touristica Award 2017 in der Kategorie "Events und Großveranstaltungen". Zudem erhielt er bereits dreimal den Tirolissimo Werbepreis.

Im Sommer 2022 und 2023 inszenierte er für den Operetten Sommer Kufstein die Musicals Evita und Jesus Christ Superstar.

SEINE KARRIERE

Mit 27 Jahren gründete er in seiner Heimatstadt Esparreguera als Direktor und Choreograf das "Festival Internacional de Dansa d’Esparreguera", dass er sieben Jahre lang leitete und welches jeden Sommer aufgeführt wurde. 2009 übernahm er die Leitung der TanzCompany des Tiroler Landestheaters. Mit „Ole! Es lebe das Leben“ präsentierte er sich dem Tiroler Publikum, und seine erste Produktion wurde mit tosendem Applaus empfangen. Zu seinen Werken zählen über 20 abendfüllende Ballettstücke wie Frida Kahlo, Beethoven lautlos, das berührende und witzige Das bin ich, Dante Inferno, wo er erstmals Video- und digitale Elemente in das Stück implementierte. Einige Stücke, wie Madame Butterfly, führten ihn und sein Ensemble sogar nach Südkorea.